Katzenklo

ein Gedicht
von Ludwig Uhland

 

Wintermorgen

Ein trüber Wintermorgen war's,
Als wollt' es gar nicht tagen,
Und eine dumpfe Glocke ward
Im Nebel angeschlagen.

Und als die dumpfe Glocke bald,
Die einzige, verklungen,
Da ward ein heisres Grabeslied,
Ein einz'ger Vers gesungen.

Es war ein armer, alter Mann,
Der lang gewankt am Stabe,
Trüb, klanglos, wie sein Lebensweg,
So war sein Weg zum Grabe.

Nun höret er in lichten Höhn
Der Engel Chöre singen
Und einen schönen, vollen Klang
Durch alle Welten schwingen.

 

 

 

 

ganz Schlumpfhausen in tiefer Trauer

>>Papa Schlumpf è basta!<<

(Papa Schlumpf hat ausgeschlumpft)

von der nackte Vollstrecker und don red

Damit es keiner merkt wurde sein verwesender dunkelblauer Kadaver hastig und heimlich in einer laut Smurf Propaganda immer als "blühende Schlumpfwiesen" bezeichneten Landschaft verscharrt.

 

Der Schlumpfpriester spricht schnell einige wenige Worte, dann wird das Grab zugescharrt, nicht mehr als ein Loch irgendwo in einer der vielen Wüsten auf dem Hauptplaneten der Schlümpfe. Ein einfaches Holzkreuz ziert das Grab des mächtigsten aller Schlümpfe: Papaschlumpf.

 

... Diese Bilder übertrug uns eine Spionagesonde die während einer Routinepatroullie  auf eine Ansammlung blauer Wesen mitten im Nirgendwo aufmerksam wurde. Die Umstände seines Todes ließen sich schwer ermitteln, doch schließlich brachten uns Bestechung und journalistisch seriöse Recherche schließlich zu folgender Rekonstruktion der Ereignisse rund um das Ableben des großen Agitators Papaschlumpf: 7:30 Uhr Ortszeit, Papaschlumpf erwacht aus einem tiefen komaähnlichen Schlaf, der letzte Tag war mal wieder mit einem großen Saufgelage im Kabinettssaal beendet worden. Er klingelt nach der Mätresse (heute die mit den kurzen blonden Haaren und den großen Brüsten) und schiebt sich währenddessen einige Pillen der Droge, dessen Namenspatron er ist, ein. Dann steht er auf und schaut in den Spiegel. Was er sieht scheint ihm nicht zu gefallen, ein alter abgewrackter Schlumpf mit knittriger Haut von einem ungesundem ekelhaften Dunkelblau. Ohrenzeugen, Angestellte im Palast von El Präsidente, berichteten uns später von einem gellenden Schrei und einem Klirren wie es nur von splitterndem Glas stammen kann. Schnittwunden an den Händen des Toten weißen darauf hin, dass er vor Wut über sich selbst sein Spiegelbild verprügeln wollte, wobei der Spiegel zerbrach. Mit blutenden Händen erwartet er seine Gespielin und schiebt sich nebenbei noch weitere Pillen rein, ein wildes Durcheinander von Drogen, Steroiden und Aphrodisiaka schießt durch seine Venen. Der anschließende Akt mit der Schlumpfschlampe lässt seinen Blutdruck dermaßen in die Höhe schießen, dass er noch dunkler anläuft. Die Lungen fangen anzubrennen, das Herz rast doch er kopuliert weiter wie von Sinnen. Schließlich der Zusammenbruch, mitten in der Bewegung erstarrt der Anführer der blauen Horden, all seine Muskeln verkrampfen und das Herz setzt aus. Seine letzten Worte sollen "Argh verdammte Scheiße wo ist die <Schlumpffluch> Kotztüte?" gewesen sein. Dann hat er sein leben ausgehaucht und erstarrt, jede Wärme entweicht aus dem toten Körper, die Haut färbt sich rasch fast bis ins Schwarze. Die Bediensteten finden den Leichnam und alarmieren in heller Aufregung den Vizepräsidenten. Der erlässt die Order, alle Spuren, samt der Mätresse zu beseitigen, und den Vorfall zu vertuschen. Daraus resultierte dann die nicht standesgemäße "Beerdigung" des Führers aller Schlümpfe. Im Namen der Redaktion spreche ich mein Beileid allen Schlümpfen des Universums aus, ein so unrühmliches Ende hat selbst der wahnsinnigste und machtgierigste Diktator nicht verdient. :'(

 

Vita brevis, ars longa.

 


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