Spendenaufruf des WWF
Retten Sie mit uns die letzten Amur-Tiger!
Der Amur-Tiger ist die größte Raubkatze der Welt. Seine Heimat ist die Amur-Region im Fernen Osten Russlands. Diese 1,35 Millionen Quadratkilometer große Region ist landschaftlich äußerst vielseitig: Im Norden bestimmt die Taiga das Bild, im Süden subtropisch anmutende Laubwälder. Dazwischen findet man immer wieder großflächige Feuchtgebiete. Obwohl der Amur-Tiger hervorragend an seinen Lebensraum anpasst ist, ist er vom Aussterben bedroht. Es gibt nur noch 450 dieser Tiere. Der Mensch ist für die Zerstörung seines Lebensraumes verantwortlich und hat den Jäger zum Gejagten gemacht.
Ausrottung: Skrupellose Wilderer
Wilderer stellen die größte Bedrohung für den Amur-Tiger dar. Sie töten jedes Jahr 40-50 dieser prächtigen Tiere. Nicht nur die Felle, sondern auch Knochen und Barthaare erzielen hohe Preise auf dem Schwarzmarkt, da sie angeblich unzählige Leiden heilen.
Zerstörung seines Lebensraumes: Illegaler Holzeinschlag
Die Wälder der Amur-Region schrumpfen unaufhörlich, denn die Nachfrage nach billigem Holz ist groß – besonders im Nachbarland China. Die Hälfte des exportierten Holz wird illegal geschlagen. Es gibt noch viel zu wenige Wildhüter, um wirkungsvoll dagegen vorgehen zu können.
Vertreibung: Rücksichtsloser Pipeline-Bau
Aktuell kämpft der WWF mit einer neuen Bedrohung. Ein russischer Ölkonzern plant den Bau einer gewaltigen Pipeline mitten durch einen der ökologisch wertvollsten Landstriche der Amur-Region. Kann dieses Vorhaben nicht verhindert werden, wird eines der wichtigsten Rückzugsgebiete für Amur-Tiger und Amur-Leoparden zerstört.
Helfen Sie mit Ihrer Spende, die letzten Amur-Tiger und ihren Lebensraum zu bewahren!
Seit 1993 ist der WWF in der Amur-Region aktiv. Dank Ihrer Hilfe wurden 137 Millionen Hektar der Amur-Region zum Schutzgebiet erklärt. Der Bestand der Amur-Tiger konnte bei rund 450 Tieren gehalten werden. Trotz dieser Erfolge gibt es noch viel zu tun:
• Wir bilden Wildhüter aus und bauen ein Wildhüter-Netzwerk auf, damit nicht noch mehr Amur-Tiger von skrupellosen Wilderern getötet werden.
• Wir schulen Zöllner im russisch-chinesischen Grenzgebiet, um den Handel mit Tiger-Knochen, -Zähnen, -Barthaaren und –Fellen endgültig zu stoppen.
• Wir arbeiten mit Holzkonzernen vor Ort zusammen, um die Forstwirtschaft nachhaltig zu gestalten und kämpfen darum, die Kontrollen der Holzexporte zu verschärfen.
• Die Verhandlungen mit der russischen Regierung müssen fortgeführt werden, damit die geplante Pipeline einen für den Tiger weniger schädlichen Verlauf nimmt.
Dafür brauchen wir Ihre Hilfe – handeln Sie jetzt! Für eine Spende ab 32 Euro bedanken wir uns mit der Tiger-Urkunde des WWF.
Weitere Informationen findet Ihr auf der Webseite des WWF.

